Ca' Giuconda. Die Mauern des ehemaligen Patrizierhauses Ca' Giuconda sind über 500 Jahre alt. In einem Borgo gelegen – einem der Borghi più belli d'Italia – thront es über den piemontesischen Weinbergen und setzt seine Patina meisterhaft in Szene. Einst Sommerresidenz eines hochrangigen piemontesischen Geistlichen, zeugt der aufwendig gestaltete, gut erhaltene Steinbau mit seinen gewölbten Decken, Fresken und dem weitläufigen Garten vom Reichtum seines Besitzers. Das Haus wurde in den letzten Jahren renoviert und die historische Qualität des Gebäudes behutsam freigelegt und in ein neues Licht getaucht.





Im Kontrast zur einstigen Pracht des Gebäudes betonen die ornamentlose, minimalistische Einrichtung aus schwarzem Marmor und filigrane Stahlmöbel moderne Klarheit. Und doch erinnern die edlen Materialien auf subtile Weise an den Glanz vergangener Tage.

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Objekt:
Ca' Giuconda
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Joanna Bolle:
Architekturfotografie
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Architekt:
Claudio Gallo, Asti
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Ort:
Italien
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Jahr:
2019